
Digitale Praxis-Session
wie kann demokratie alle erreichen?
Wie kann Demokratie alle erreichen?
Eine digitale Praxis-Session des Hertie-Programms Jugend entscheidet
Das Vertrauen in die Demokratie hängt davon ab, wie wir sie vor Ort erleben. Dieses Vertrauen kann man nicht früh genug aufbauen. In Deutschland jedoch glauben nur 40 Prozent der 15-Jährigen an ihre politische Wirksamkeit.
Eine starke Demokratie funktioniert nicht ohne engagierte Bürgerinnen und Bürger. Für eine krisenfeste Politik muss es Ziel sein, Menschen aus unterschiedlichen Regionen, gesellschaftlichen Milieus und Altersgruppen anzusprechen. Politische Bildung steht deshalb immer vor der Herausforderung, diejenigen zu erreichen, die sich bisher nicht beteiligen.
Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung zielt in ihrem Engagement oft auf schwer erreichbare Milieus. Mit einem Stipendienprogramm fördert die Start-Stiftung seit 20 Jahren Schülerinnen und Schüler mit Einwanderungsgeschichte. Jugend debattiert stärkt gezielt auch die Fähigkeiten von Jugendlichen an nicht-gymnasialen Schulen. Und Jugend entscheidet ermöglicht Demokratieerfahrungen, insbesondere in ländlichen Regionen.
Welche Erfahrungen machen unterschiedliche Akteure aus Staat, Zivilgesellschaft und Politik dabei, junge Menschen zu erreichen, die sich nicht aktiv am Diskurs beteiligen? Was hat sich in der Praxis bewährt, welche Erfolgsgeschichten und Hindernisse gibt es? In der Digitalen Praxis-Session beschäftigt sich das Team von Jugend entscheidet mit einer der wichtigsten gesellschaftlichen Herausforderungen: Demokratie für alle ermöglichen.
Unsere Gäste:
Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung
Prof. Sabine Achour, Arbeitsbereich Politikdidaktik und Politische Bildung am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin
Joseph Langner, Co-Geschäftsführer von JoinPolitics
Max Hilse, Löbau lebt e.V.
Moderation:
Bent Freiwald, Bildungsjournalist bei Krautreporter