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Politik, die sich was traut.

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Unser Programm

Das Vertrauen in die Demokratie hängt davon ab, wie wir sie vor Ort erleben. Dieses Vertrauen kann man nicht früh genug aufbauen. Jugend entscheidet hilft Kommunen aus ganz Deutschland, Jugendliche in die Politik einzubeziehen. Denn sie haben viele Ideen, die ihre Städte und Dörfer besser machen - von Kinoabenden in der Dorfhalle bis hin zu grünen Dächern für eine umweltfreundliche Stadt.

Unsere Kommunen lassen in einem gut durchdachten Verfahren Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren über ein konkretes lokalpolitisches Thema entscheiden. Schließlich zeigt die Erfahrung, dass junge Menschen sich oft lieber auf Zeit für klar umrissene Themen einsetzen, als sich langfristig an politische Organisationen zu binden. Erfahrene Prozessbegleitungen beraten dabei die Kommunalpolitik und die Verwaltung über Monate hinweg. Unser Kooperationspartner “Politik zum Anfassen e.V.” unterstützt die Jugendlichen bei der Entscheidungsfindung. 

MITMACHEN

Sie sind Bürgermeister oder Bürgermeisterin, Stadtratsmitglied, in der kommunalen Verwaltung oder Jugendarbeit beschäftigt und möchten erstmals ein innovatives und praktisches Beteiligungsverfahren in Ihre Kommune holen? Dann ist Jugend entscheidet genau das Richtige für Sie.

2024 nehmen wir 10 weitere Kommunen in das Programm auf. Bewerben können sich Städte und Gemeinden aus ganz Deutschland, die …

  • Lust auf Beteiligung junger Menschen zwischen 12 und 17 Jahren haben.
  • weniger als 100.000 Einwohner haben.
  • noch keine oder wenig Erfahrung mit verankerten Formen von Jugendbeteiligung (zum Beispiel Jugendparlamenten, Jugendräten oder Jugendforen) gesammelt haben.
  • die Unterstützung der kommunalen Spitze haben

 Bewerben Sie sich jetzt! 

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Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung will die lokale Demokratie stärken. Bei uns erfahren Kommunalpolitiker, wie sie Jugendliche erreichen und ihre Ideen für die eigene Politik nutzen können. Wir möchten auch Verwaltungsmitarbeitern und Vertreterinnen und Vertretern der Jugendarbeit Instrumente an die Hand geben, um neue, vielleicht auch ungewohnte Ideen in ihre Arbeit einzubeziehen.

Wir wollen Jugendliche ermutigen, Politik zu machen. Demokratie kann man üben. Wir glauben, dass das am besten auf lokaler Ebene gelingt. Denn in ihren Städten und Dörfern erfahren junge Menschen direkt die Auswirkungen politischer Entscheidungen. Gibt es in meiner Nachbarschaft einen Ort, an dem ich mich mit meinen Freunden treffen kann? Wie kann die Politik dafür sorgen, dass sich im öffentlichen Raum alle sicher und wohl fühlen? Und wie kann ich eigentlich vor meiner Haustür die Umwelt schützen? Am Beispiel konkreter lokalpolitischer Fragen werden Jugendliche so an demokratische Prozesse herangeführt.

Was wir erarbeiten, soll nicht nur einmal funktionieren, sondern immer wieder: deshalb ist es das Ziel, im Laufe des Projekts ein längerfristiges, individuelles Konzept für Jugendbeteiligung in der Kommune zu erarbeiten. Neben einem einmaligen Beteiligungsprojekt wird deshalb während des gesamten Projektjahres daran gearbeitet, dieses strukturell zu verankern.

Daneben erleben junge Menschen durch Jugend entscheidet die unmittelbaren Auswirkungen ihres Engagements und werden ermutigt, sich weiter politisch zu beteiligen. So sorgen unsere Kommunen selbst für engagierten Nachwuchs in der lokalen Politik. Und der ist essentiell für eine lebendige Demokratie vor Ort und einen starken gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Wir laden unsere Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie ihre Teams zu einem mehrtägigen Treffen in Berlin ein und ermöglichen ergänzend dazu digitale Formen der Vernetzung mit anderen Kommunen und Akteuren aus den Bereichen Jugendbeteiligung und Politik.Ergänzt wird dies durch regelmäßigen Austausch in Form einer digitalen Sprechstunde.

Es gibt kein Format der Jugendbeteiligung, das für alle Kommunen gleichermaßen passt. Deswegen bieten wir für alle, die in diesem Bereich arbeiten, in öffentlichen digitalen Praxis-Sessions die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und informieren über neue Trends und Formate.

Jugend entscheidet ist eine Kombination aus einmaligem Beteiligungsprozess und begleitender Qualifizierung und Beratung. Das Konzept: Vertreter aus Politik und Verwaltung kommen mit Jugendlichen aus dem Ort für zwei Tage zusammen und erarbeiten gemeinsam Themen.

Im Anschluss daran wird mindestens eine der entstandenen Ideen unter fortlaufender Beteiligung der Jugendlichen ausgearbeitet und vom Stadtrat verabschiedet. Auch die anschließende Umsetzung erfolgt in Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung und jungen Menschen. 

Über diesen einmaligen Prozess hinaus nutzen die Städte und Gemeinden ihre gemachten Erfahrungen, um ein langfristiges Format der Jugendbeteiligung zu etablieren. Ob am Ende ein Jugendparlament, ein Beratungsgremium, ein Jugend-Check oder etwas ganz Anderes herauskommt, bleibt bis zur Auswertung offen. Abgestimmt auf die Bedürfnisse und Ressourcen der Kommune wird ein stimmiges und individuelles Konzept erarbeitet.

Über den gesamten Projektzeitraum von 12 -18 Monaten bietet das Programm zudem vielfältige Informations- und Netzwerkveranstaltungen, sowohl digital als auch in Präsenz. 

Sie sind Bürgermeister oder Bürgermeisterin, Stadtratsmitglied, in der kommunalen Verwaltung oder Jugendarbeit beschäftigt und möchten erstmals ein innovatives und praktisches Beteiligungsverfahren in Ihre Kommune holen? Dann ist Jugend entscheidet genau das richtige für Sie. 2024 geht das Hertie-Programm in die nächste Runde: 10 Kommunen aus ganz Deutschland können teilnehmen. Bewerbungsstart ist der 01. Feburar 2024. Informationen zur Bewerbung finden Sie hier.

Sie wollen bis dahin auf dem Laufenden bleiben, Informationen über Veranstaltungen und Neuigkeiten aus dem Projekt erhalten? Dann abonnieren Sie unseren Newsletter oder schreiben Sie an jugendentscheidet@ghst.de.

Unsere Kommunen im Überblick

Jetzt entdecken

TERMINE

21.02.2024 | Zoom-Meeting
Digitale Praxissession

Infosession: Wie kommt Jugend entscheidet in meine Kommune?

Es geht los! Ab dem 01. Februar 2024 geht Jugend entscheidet in die nächste Runde, in der sich 10 Kommunen gemeinsam mit uns auf den Weg machen, Jugendliche an kommunalpolitischen Entscheidungen zu beteiligen.

15.02.2024 | Zoom
Digitale Praxissession

Entscheidung mit 16: Das Superwahljahr 2024 aus Sicht von Jugendlichen

Wie kann das Interesse der 16- und 17-Jährigen geweckt werden, ihre Stimmen im Superwahljahr 2024 abzugeben? Darüber sprechen wir mit Experten und jungen Politikern in unserer kommenden Veranstaltung.

<em>Jugend entscheidet</em> Timeline

Über uns

Das Team – Julius Oblong

Demokratie lebt von Beteiligung. Jugendlichen Entscheidungen zu übertragen, heißt zu vermitteln: Es kommt auf Euch an!

Projektleitung Jugend entscheidet

Das Team – Judith Ramadan

Mit Jugendbeteiligung bereichern Gemeinden nicht nur aktuelle politische Prozesse - sie stärken die Zukunft der Demokratie.

Projektleitung Jugend entscheidet

Das Team – Katharina Hübsch

Jugendliche haben noch kein Wahlrecht – daher ist es in einer Demokratie umso wichtiger, ihnen zuzuhören und Politik gemeinsam zu gestalten.

Projektmitarbeiterin Jugend entscheidet

Das Team – Laila Kühle

Jugendliche haben ein besonderes Gespür für unsere Gesellschaft. Wir vergeuden Chancen, wenn wir sie nicht beteiligen.

Projektmitarbeiterin Jugend entscheidet

Das Team – Lukas Zimmermann

Junge Menschen haben das Recht beteiligt zu werden: Insbesondere in der Kommune werden die Demokratie sowie der gesellschaftliche Zusammenhalt dadurch gestärkt. 

Studentischer Mitarbeiter Jugend entscheidet

Das Team – Politik zum Anfassen e.V.

Wir machen Lust auf Demokratie. Und wir lieben Kommunalpolitik. Denn dort gibt es tolle Möglichkeiten zu gestalten.

Partner von Jugend entscheidet